Die Vertreterinnen und Vertreter der 219 Raiffeisenbanken haben an der ordentlichen Generalversammlung vom Samstag in Locarno sämtliche Anträge des Verwaltungsrats gutgeheissen. Unter anderem wurden alle Verwaltungsräte für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.
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Raiffeisens Notfallplan wird von Finma bemägelt. - Keystone

Thomas A. Müller, der das Präsidium an der im Dezember ausserordentlich durchgeführten Generalversammlung (GV) übernommen hatte, sei mit einer Mehrheit von 96 Prozent bestätigt worden, teilte Raiffeisen Schweiz am Samstag mit.

Im Dezember hatte er eine Zustimmung von 76 Prozent erhalten. Im Vorfeld dazu hatten zahlreiche Medien kritisch über seine Vergangenheit als Finanzchef der Privatbank Sarasin berichtet, die umstrittene «Cum-Ex»-Finanzgeschäfte getätigt hatte.

«Ich freue mich über die positiven Abstimmungsresultate. Zusammen mit den Mitgliedern des Verwaltungsrats werde ich mich weiter dafür einsetzen, die Nummer Eins bei Kundinnen und Kunden zu sein und den Dialog in der Gruppe zu stärken», sagte Müller laut Mitteilung an der GV. Die Raiffeisen Schweiz sei mit der Strategie 2025 auf dem richtigen Weg. Das zeige auch das gute Jahresergebnis 2021, so Müller.

Die GV genehmigte den Angaben zufolge auch die Jahresrechnung 2021 und hat zudem sowohl den Vergütungsbericht als auch den Vergütungsrahmen für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung gutgeheissen.

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