Trotz Preiserhöhungen hat der Konsumgüterkonzern Unilever zum Jahresstart von einer weiter robusten Nachfrage profitiert. Der Absatz hielt sich in etwa stabil, wie der Konzern am Donnerstag in London mitteilte.
Unilever begründete die Entscheidung mit der Verantwortung der Unternehmen im Umgang mit kontroversen Beiträgen im Netz - speziell angesichts der angespannten politischen Atmosphäre in den USA. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Unilever begründete die Entscheidung mit der Verantwortung der Unternehmen im Umgang mit kontroversen Beiträgen im Netz - speziell angesichts der angespannten politischen Atmosphäre in den USA. Foto: Daniel Reinhardt/dpa - dpa-infocom GmbH

Der Umsatz wuchs indes auf vergleichbarer Basis dank höherer Verkaufspreise um 10,5 Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet auf 14,8 Milliarden Euro.

Besonders deutlich waren die Zuwächse des Herstellers von Langnese-Eiscreme, Pfanni-Knödeln und Dove-Seife im Geschäft mit Kosmetika und Körperpflegeprodukten.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Unilever-Chef Alan Jope weiterhin mit einem Umsatzwachstum. Dies bezifferte er ungefähr mit mindestens der oberen Hälfte der langfristig angestrebten Spanne von drei bis fünf Prozent. Dabei dürften Preiserhöhungen vor allem im ersten Halbjahr antreiben. Danach dürfte dieser Effekte geringer werden.

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