Preise für Wohneigentum im vierten Quartal weiter stark gestiegen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Neuchâtel,

Im vierten Quartal 2021 sind die Preise für Wohneigentum in der Schweiz weiterhin stark angestiegen. Dies teilt das Bundesamt für Statistik am Dienstag mit.

Fricktal
Neugebaute Wohnungen in der Schweiz. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch im vierten Quartal des Jahres 2021 sind die Preise für Wohneigentum stark gestiegen.
  • Der Preisanstieg gegenüber dem Vorquartal beträgt 7,3 Prozent.
  • Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mit.

Die Preise für Wohneigentum sind in der Schweiz im vergangenen Quartal und entsprechend auch im Gesamtjahr 2021 deutlich gestiegen. Der Schweizerische Wohnimmobilienpreisindex (IMPI) legte im Vergleich zum Vorquartal um 2,6 Prozent auf 110,7 Punkte zu.

Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal beträgt der Preisanstieg somit 7,3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.

Dabei zogen schweizweit sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+2,7%) wie auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+2,6%) zum Vorquartal klar an. Gegenüber dem Vorjahr waren die beiden Kategorien um 8,0, beziehungsweise 6,7 Prozent teurer.

Wohneigentum
Viele Schweizer träumen von Wohneigentum. - keystone

Der Anstieg der Einfamilienhauspreise war den Angaben zufolge in den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration besonders ausgeprägt (+6,2%). Bei den Eigentumswohnungen stiegen die Preise dagegen in den ruralen Gemeinden am stärksten (+4,8%).

Für das Gesamtjahr 2021 errechnet sich gemäss dem Index eine durchschnittliche Jahresteuerung auf Wohneigentum in Höhe von 5,7 Prozent. Die Preise von Einfamilienhäusern stiegen durchschnittlich um 6,0 Prozent und die Preise von Eigentumswohnungen um 5,5 Prozent.

Neuer Index des Bundesamtes für Statistik

Der IMPI ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Laut BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Das BFS bezieht dabei Daten von den 26 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert werde, heisst es.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Wohnen
1 Interaktionen
Wohnen in der Schweiz
Häuser
Im Grossraum Zürich

MEHR IN NEWS

Guy Parmelin
Verhandlungen

MEHR AUS NEUCHâTEL

snb
2 Interaktionen
«Erst einmal»
Schweizer Franken
10 Interaktionen
0,1 Prozent
Ältere Hilfe
1 Interaktionen
BFS