Postfinance baut um. Die Post-Tochter will bis Ende nächstes Jahr 130 Vollzeitstellen abbauen. Gleichzeitig werden neue Jobs geschaffen.
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Das Logo der Postfinance beim Hauptsitz in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Postfinance baut 130 Stellen bis Ende 2021 ab.
  • Die Post-Tochter wird neu in vier Business Units aufgeteilt.

Die Negativzinspolitik macht der Postfinance schon lange Probleme. Die Post-Tochter baut darum um. Neu will sich der Konzern auf vier Bereiche konzentrieren: Zahlungsverkehr, Retail Banking, digital Banking und Plattform Business. Letzteres beinhaltet etwa Valuu, ein Vergleichsportal.

Der Umbau trifft auch die Belegschaft. Bis Ende 2021 wird Postfinance 130 Stellen abbauen. Zudem sollen rund 260 Arbeitsverträge angepasst werden. Das Konsultationsverfahren läuft.

«Dabei haben die betroffenen Mitarbeitenden die Gelegenheit, Vorschläge zu unterbreiten, wie allfällige Kündigungen vermieden, deren Zahl beschränkt oder deren Folgen gemildert werden können», schreibt die Post-Bank in einer Medienmitteilung. Final entschieden wird Ende November.

Ein allfälliger Stellenabbau soll – wo möglich – über natürliche Fluktuation, auslaufende Arbeitsverhältnisse oder Frühpensionierungen erfolgen. «Dort wo es zu Kündigungen kommen würde, käme ein gut ausgebauter Sozialplan zur Anwendung.»

Der Umbau bringt auch neue Jobs. Für die Weiterentwicklung des Plattformgeschäfts will Postfinance rund 80 neue Stellen schaffen.

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