Wohnen, Haareschneiden, Essen: Paris ist zu den teuersten Städten der Welt aufgestiegen. Dicht gefolgt von Zürich und Genf.
Paris
Blick auf Paris - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute wurde der weltweite Städtevergleich des «Economist» veröffentlicht.
  • Auf Platz 1 liegt die französische Hauptstadt Paris.
  • Und auch Zürich (Rang 4) und Genf (Rang 5) haben es ins Ranking geschafft.
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Das britische Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) veröffentlichte am Dienstag sein diesjähriges Länderranking. Auf Platz 1 liegen Paris, Singapur und Hongkong. Es ist das erste Mal in der über 30-jährigen Geschichte des Rankings, dass gleich drei Städte vorn liegen.

Nach den drei Spitzenreitern folgen diesmal in der Auflistung die Städte Zürich auf Rang vier. Rang fünf teilen sich Genf und Osaka in Japan.

Südkoreas Hauptstadt Seoul, die dänische Hauptstadt Kopenhagen und die US-Metropole New York teilen sich Rang sieben. Der gemeinsame zehnte Rang geht an Tel Aviv in Israel und Los Angeles in Kalifornien.

Caracas ist an unterster Stelle

Das Institut vergleicht für sein Ranking die Lebenshaltungskosten in 133 Städten weltweit. Verglichen werden dabei die Kosten für 160 Produkte und Dienstleistungen. Dazu gehört Miete, Nahverkehr, Lebensmittel, Kleidung und Bildungseinrichtung.

Gedacht ist das Ranking unter anderem für Unternehmen zur Einschätzung von Kosten und Zulagen für Mitarbeiter im Ausland.

Im diesjährigen Ranking hätten zudem politische Unruhen, die Entwicklung der Inflation und Währungsschwankungen erneut eine Rolle gespielt, erklärte das EIU.

Venezuelas Hauptstadt Caracas steht nun angesichts der dortigen Krise an unterster Stelle. Dort sind die Kosten noch geringer als in der Hauptstadt des Bürgerkriegslands Syrien, Damaskus. Ebenfalls am untersten Ende des Rankings stehen unter anderem die indischen Städte Bangalore und Neu Delhi sowie Karachi in Pakistan.

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