Ein Schweizer war jahrelang Miteigentümer der Kanzlei Mossack Fonseca, die im Mittelpunkt der «Panama Papers» stand. Nun wird der Mann international gesucht.
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Logo der Kanzlei Mossack Fonseca. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Panama Papers deckten die kriminellen Machenschaften der Kanzlei Mossack Fonseca auf.
  • Diese hatte Briefkastenfirmen zur Steuerhinterziehung für Kunden gegründet.
  • Nun wird ein Schweizer Partner der Firma international gesucht.

Die Kanzlei Mossack Fonseca hinterzog über Jahre hinweg Steuern und betrieb mehrere Briefkastenfirmen. Durch die Panama Papers und die Recherchen einer internationalen Gruppe von Journalisten konnten die kriminellen Machenschaften der Kanzlei aufgedeckt werden.

Panama Papers: Briefkastenfirmen zur Steuerhinterziehung

Auch die richtigen Besitzer tausender anderer Briefkastenfirmen konnten offengelegt werden. An den Recherchen beteiligt waren unter anderem «NDR», «WDR» und die «Süddeutsche Zeitung».

Laut der «Tagesschau» gehörten verschiedenste Menschen auf der ganzen Welt zu den Kunden von Mossack Fonseca, darunter auch Kriminelle. Die Kanzlei bot an, eigene Briefkastenfirmen zu gründen, um so Vermögen vor dem Staat zu verstecken.

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Die Panama Papers deckten die richtigen Besitzer tausender Briefkastenfirmen auf. (Symbolbild) - Pixabay

Neben den Haupteigentümern Jürgen Mossack und Ramon Fonseca war der Schweizer Christoph Zollinger Partner der Kanzlei. Nun, mehr als fünf Jahre später, wird auch nach Zollinger international gefahndet. Wie die «Tagesschau» schreibt, wird dieser unter anderem wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Beihilfe zur Steuerhinterziehung gesucht.

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