Opel verzeichnet einen beeindruckenden Anstieg im Fahrzeugabsatz, das stärkste Wachstum seit zwei Jahrzehnten.
Opel ruft rund 194.000 Exemplare seines Insignia zurück. Grund sind mögliche Bremsprobleme.
Im vergangenen Jahr hat Opel weltweit einen deutlichen Anstieg der Verkaufszahlen von Autos und leichten Nutzfahrzeugen verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr. - Michael Reichel/dpa

Der Autobauer Opel hat im vergangenen Jahr weltweit deutlich mehr Autos und leichte Nutzfahrzeuge verkauft als im Jahr zuvor. Der Absatz wurde um 15 Prozent auf 670'000 Fahrzeuge gesteigert, wie die deutsche Tochter des Stellantis-Konzerns am Dienstag in Rüsselsheim mitteilte. Dies sei das stärkste Wachstum seit mehr als 20 Jahren gewesen.

Besonders kräftig legten 2023 die Nutzfahrzeuge mit einem Zuwachs von 26 Prozent auf 125'000 Einheiten zu. Rund 90'000 Wagen mit batterie-elektrischem Antrieb bedeuteten beim Gesamtabsatz in diesem Segment ein Plus von 22 Prozent.

Batterie-Fahrzeuge: Jeder vierte neu zugelassene Opel

Auf dem deutschen Pkw-Markt ging die Zahl der verkauften Opel-Stromer laut Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes hingegen zurück. Bei einem Marktanteil von 5,1 Prozent war nahezu jeder vierte (23,7 Prozent) neu zugelassene Opel-Pkw ein Batterie-Fahrzeug. Einschliesslich der Nutzfahrzeuge sieht sich Opel im Heimatmarkt Deutschland bei einem Marktanteil von 5,3 Prozent.

In Grossbritannien und der Türkei verzeichnete man Anteile von sechs Prozent. Ausserhalb Europas wuchs der Opel-Absatz überproportional um 62 Prozent auf rund 110'000 Fahrzeuge. Opel-Chef Florian Huettl wertete die Zahlen als klaren Beleg, dass die Strategie des Unternehmens greift.

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