Opel-Mutter PSA will Werke wieder öffnen
Die Opel-Mutter PSA will die Produktion ungeachtet der Corona-Krise wieder aufnehmen.

Das Wichtigste in Kürze
- Auch Fabriken in Deutschland seit Mitte März geschlossen.
Die Konzernleitung arbeite an einem Zeitplan, um die europäischen Werke schrittweise wieder zu öffnen, erklärte PSA am Freitag in Paris. Seit Mitte März sind alle Fabriken des Autoherstellers geschlossen, auch die in Deutschland.
PSA betonte, in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften seien eine Reihe von Hygiene-Massnahmen erarbeitet worden. Diese ermöglichten es der Belegschaft, die Arbeit ohne Gesundheitsrisiko wieder aufzunehmen.
Dazu zählen demnach Schutzmasken für alle Mitarbeiter, Abstandsmarkierungen in Arbeits- oder Pausenbereichen und das regelmässige Überprüfen der Körpertemperatur. Zudem sollen Werkzeuge und Arbeitsoberflächen stündlich desinfiziert werden. «Wir gehen keine Kompromisse zu Lasten unserer Angestellten ein», betonte PSA-Chef Carlos Tavares.
Zu den geschlossenen Werken gehören unter anderem die Opel-Produktionsstätten in Rüsselsheim und Eisenach. Auch andere europäische Autokonzerne wie Renault und Fiat Chrysler hatten Fabriken wegen der Corona-Krise dicht gemacht.