Die Opec macht eine Drosselung der Ölfördermenge von einer Teilnahme des Nicht-Opec-Mitglieds Russland abhängig.
Opec-Generalsekretär Mohammed Barkindo (l.) und der Khalid al-Falih (r.), Energieminister von Saudi-Arabien, sprechen bei einer Pressekonferenz in Algier.
Die Opec will die Förderungsmenge von Öl senken, damit die zuletzt gesunken Preise wieder steigen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Opec will mit der Entscheidung einer Ölförderungskürzung wegen Russland warten.
  • Das Nicht-Opec-Mitglied soll mindestens 250'000 Fass pro Tag dazu betragen.

Fünf Delegierte des Treffens der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) in Wien sagten heute Donnerstag, das Kartell warte noch auf eine Entscheidung von Nicht-Opec-Mitglied Russland.

Der russische Energieminister Alexander Nowak sei für ein Gespräch mit Präsident Wladimir Putin zurück nach Moskau geflogen. Er werde am Freitag wieder in Wien erwartet. Derweil wollten die Opec-Mitglieder darüber beraten, wie die zuletzt gesunkenen Ölpreise wieder höher getrieben werden können.

«Ich bin optimistisch. Es wird eine Einigung geben, aber es unklar wie viel die Opec und wie viel Nicht-Opec-Länder beisteuern», sagte ein Delegierter. Die Gespräche dauerten an.

Russland soll bis zu 250'000 Fass pro Tag beisteuern

Saudi-Arabien möchte Russland davon überzeugen, zu der Förderdrosselung mindestens 250'000 bis 300'000 Fass (je 159 Liter) pro Tag beizusteuern, wie mehrere mit den Verhandlungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Insgesamt soll die Reduzierung 1,3 Millionen Fass pro Tag betragen. Saudi-Arabien und die von ihr angeführte Opec sehen sich aber auch wiederholten Forderungen von US-Präsident Donald Trump ausgesetzt, für niedrige Ölpreise zu sorgen.

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