Der Ölpreis befindet sich weiter im Sinkflug. Das Coronavirus und der Streit zwischen den Produzenten sorgen für den niedrigsten Wert seit etwa vier Jahren.
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Mit dem Ölpreis geht es wieder leicht bergauf. Im Bild: eine Raffinerie in Saudi-Arabien. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ölpreis befindet sich aktuell auf dem niedrigsten Stand seit 2016.
  • Grund dafür sind Coronavirus und Streitigkeiten zwischen Produktionsländern.

Die immer schwerwiegenderen Folgen der Coronavirus-Pandemie haben den Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit rund vier Jahren absacken lassen.

In London sank der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai bis kurz vor Mittag am Montag um fast zehn Prozent. Das Barrel kostete 30,47 Dollar.

Saudi-Arabien und Russland uneinig

Auch in New York fiel der Ölpreis stark um sieben Prozent. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im April kostete am Montagmittag 29,51 Dollar. Am vergangenen Montag war der Preis sogar auf 27,34 Dollar pro Barrel abgerutscht.

Grund für den fallenden Ölpreis sind die schweren wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie weltweit, die eine stark fallende Nachfrage nach Öl nach sich ziehen. Dazu kommt der Streit zwischen den Produktionsländern Saudi-Arabien und Russland über eine Drosselung der Förderung zur Stabilisierung des Preises.

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