Offiziell: USA kassiert 15 Prozent der China-Einnahmen von Nvidia
Die USA fordern 15 Prozent Abgabe bei Nvidia-Verkäufen bestimmter KI-Chips nach China. Donald Trump spricht von einem Deal.

Die US-Regierung erhebt nun 15 Prozent Abgaben auf Umsätze, die Nvidia mit dem Verkauf bestimmter KI-Chips nach China erzielt. Dies betrifft vor allem den Export des H20-Chips: einer abgeschwächten Version der in den USA genutzten H100- und H200-Modelle, berichtet «Der Aktionär».
Der Deal erlaubt Nvidia die Wiederaufnahme des Exports dieser Chips nach China, der zuvor faktisch gestoppt war. Präsident Donald Trump erklärte, er habe ursprünglich eine Abgabe von 20 Prozent gefordert.
Doch nach Verhandlungen mit Nvidia-CEO Jensen Huang wurde der Satz auf 15 Prozent gesenkt.
USA: Exportbeschränkungen und technologische Kontrolle
Trump betont, dass hochmoderne Chips wie Nvidias «Blackwell» weiterhin vom Export ausgeschlossen bleiben. Ausser, ihre Leistung wird um 30 bis 50 Prozent reduziert.
Ziel der Restriktionen ist es, die US-Führung im Bereich Künstliche Intelligenz zu schützen und zu verhindern, dass China technologisch aufholt.
Nvidia-CEO Jensen Huang sieht es als strategisch besser an, wenn chinesische KI-Entwickler US-Technologie nutzen. Ein vollständiges Exportverbot würde den Aufbau einer eigenen Chipindustrie beschleunigen.
Huang plant, weitere Gespräche im Weissen Haus zu führen, um möglicherweise erweiterte Genehmigungen für Chips wie den Blackwell zu erhalten.