Novartis stärkt sein Gentherapie-Portfolio mit der Übernahme des britischen Unternehmens Gyroscope Therapeutics. Neben einer Vorauszahlung von 800 Millionen US-Dollar könnten noch weitere Meilensteinzahlungen von bis zu 700 Millionen an die Briten fliessen, teilte der Pharmakonzern am Mittwoch mit.
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Ein Gebäude des Schweizer Pharmakonzerns Novartis. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Konkret erweitert Novartis damit seine Behandlungsmöglichkeiten in der Augenheilkunde.

Gyroscope ist auf die Behandlung von geografischer Atrophie (GA), einer Erkrankung der lichtempfindlichen Netzhaut im Auge, spezialisiert. Laut Novartis ist die GA eine fortgeschrittene Form der trockenen altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Eine zugelassene Behandlung für GA gebe es derzeit nicht.

Der Produktkandidat GT005 der Briten ist als einmalige Gentherapie konzipiert, die unter die Netzhaut verabreicht wird. GT005 zielt den Angaben zufolge darauf ab, einen Teil des Immunsystems wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Derzeit werden Sicherheit und Wirksamkeit von GT005 für die Behandlung von GA als Folge von AMD in einer klinischen Studie der Phase I/II und zwei klinischen Studien der Phase II untersucht.

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