Novartis hat in Tirol zweite Antikörper-Produktionsanlage eröffnet
Am Montag hat der Pharmakonzern Novartis in Kundl, Österreich, die zweite Zellkulturanlage für monoklonale Antikörper eröffnet.

Der Pharmakonzern Novartis hat am Montag im österreichischen Kundl die zweite Zellkulturanlage für monoklonale Antikörper eröffnet. Die Inbetriebnahme der «Schwesteranlage» im benachbarten Schaftenau war bereits im Juni 2024 erfolgt.
Damit hat Novartis – jeweils zur Hälfte gesplittet – in Tirol insgesamt 500 Millionen Euro in die neuen Biotech-Anlagen investiert. Für den österreichischen Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) ist die Investition von Novartis ein «starkes Zeichen für den Life-Science-Standort Österreich».
100 neue Arbeitsplätze
An den beiden Standorten Schaftenau und Kundl produziert Novartis Medikamente für den Weltmarkt, wie es von unternehmensseite hiess. Laut den Angaben wurden in Kundl rund 100 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die Anlage weist demnach ein Fermentationsvolumen von 1,8 Millionen Litern pro Jahr auf. Insgesamt beschäftigt Novartis in Österreich 3300 Angestellte und erzielte zuletzt im Jahr 2024 einen Umsatz von 1,9 Milliarden Euro.