Musikstreamingdienst Deezer nach Börsenstart im Sinkflug

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Frankreich,

Gute 30 Prozent an Wert musste die Aktie von Deezer zeitweise schon am ersten Tag an der französischen Börse Euronext einbüssen: Der Start ist misslungen.

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Der Streamingdienst Deezer läuft auf einem Smartphone. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Deezer hat am gestrigen Dienstag den Schritt an die Pariser Euronext gewagt.
  • Der Musikstreamingdienst musste nach dem Start stark an Wert einbüssen.

Am ersten Handelstag an der Börse in Paris sackte der Kurs der Deezer-Aktie um 35 Prozent auf 5,52 Euro ab. Startpreis für die Aktie waren am Dienstag 8,50 Euro.

Deezer wollte bereits 2015 an die Börse gehen, sagte den Schritt dann aber ab. Der Streamingdienst war 2007 gestartet und deckt heute nach eigenen Angaben rund 30 Prozent des französischen Marktes ab. Weltweit haben aber nur zwei Prozent aller Musikstreamingnutzer Deezer abonniert. Damit landet der Dienst weit hinter Marktführer Spotify mit einem Marktanteil von 31 Prozent.

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CEO Jeronimo Folgueira beim Börsenstart von Deezer. - AFP

Zum Börsendebüt läutete Deezer-Chef Jeronimo Folgueira die Glocke, an seiner Seite der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire. «Sie müssen wachsen, neue Märkte erobern wie den amerikanischen Markt», sagte der Minister. «Ich akzeptiere es nicht, dass alle amerikanischen Unternehmen nach Europa gehen. Ich möchte, dass europäische Unternehmen in die USA gehen und unseren amerikanischen Freunden erklären, dass europäische Unternehmen die besten sind.»

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