Munich Re federt Katastrophenschäden mit Wertpapier-Verkäufen ab

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Deutschland,

Der Verkauf von Aktien und Anleihen hat den deutschen Rückversicherer Munich Re im Sommer in den schwarzen Zahlen gehalten.

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Das Logo der Munich RE klebt an der Mauer vor dem Haupteingang des Verwaltungsgebäudes der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re) im Münchner Stadtteil Schwabing. - Peter Kneffel/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Obwohl die Zerstörungen durch Hurrikan «Ida» in den USA und Tief «Bernd» in Europa den Konzern zusammen rund 1,8 Milliarden Euro kosteten, stand unter dem Strich ein Gewinn von 365 Millionen Euro - nach 202 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Der Vorstand sieht den geplanten Jahresgewinn von 2,8 Milliarden Euro trotz der Schäden in Reichweite.

Unterdessen schlägt die Zahl der Corona-Toten vor allem in den USA, in Indien und Südafrika bei dem Dax-Konzern immer teurer zu Buche. Für dieses Jahr rechnet das Management in der Rückversicherung mit coronabedingten Schäden von 800 Millionen Euro und damit 100 Millionen mehr als bisher gedacht. Von der Summe entfallen 600 Millionen auf die Rückversicherung Leben/Gesundheit, wo die Munich Re im Sommer noch von 400 Millionen Euro ausgegangen war.

In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung dürfte die Belastung mit 200 Millionen Euro hingegen niedriger ausfallen als erwartet. Die Erstversicherungstochter Ergo soll mit einer Corona-Belastung von 20 Millionen bis 30 Millionen Euro davonkommen.

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