Richard Branson und Jeff Bezos liefern sich einen Konkurrenzkampf, Weltraumtouristen ins All zu befördern. Virgin Galactic wird Blue Origin wohl zuvorkommen.
Richard Branson
Richard Branson - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Richard Branson wird schon am 11. Juli ins All fliegen.
  • Sein Unternehmen Virgin Galactic kommt somit Jeff Bezos' Unternehmen zuvor.
  • Der erste bemannte Flug von Blue Origin soll 20. Juli stattfinden.

Der britische Milliardär Richard Branson will am 11. Juli mit einem Raumschiff seines Unternehmens Virgin Galactic ins All fliegen. Und damit seinem US-Konkurrenten Jeff Bezos um neun Tage zuvorkommen.

Blue Origin Jeff Bezos
Jeff Bezos gab schon im Mai bekannt, er wolle mit seiner Raumfahrtfirma Blue Origin am 20. Juli ins Weltall fliegen. - Keystone

Wie Virgin Galactic am Donnerstag mitteilte, öffnet sich am 11. Juli das Zeitfenster für den nächsten Testflug des Raumschiffs SpaceShipTwo Unity. Es kann demnach aber nur starten, wenn das Wetter gut ist und es keine technischen Probleme gibt.

Konkurrenzkampf zwischen Virgin Galactic und Blue Origin

Sollte alles nach Plan laufen, würde Branson es vor US-Milliardär Bezos ins All schaffen. Der Amazon-Gründer will am 20. Juli mit dem ersten bemannten Flug seines Raumfahrtprojekts Blue Origin ins All fliegen.

Bezos wird bei seinem Flug ins All von der 82-jährigen US-Pilotin Wally Funk begleitet. Dies hatte Blue Origin erst am Donnerstag mitgeteilt. Mit dabei sind auch Bezos' Bruder Mark und ein vierter Passagier. Dieser hatte bei einer Online-Auktion 28 Millionen Dollar (23 Millionen Euro) gezahlt.

Richard Branson Jeff Bezos
Richard Branson liefert sich mit Jeff Bezos einen Wettlauf der Milliardäre. - Keystone

Virgin Galactic und Blue Origin wollen beide Weltraumtouristen ins All befördern und liefern sich einen harten Konkurrenzkampf. Im Markt der privaten Raumfahrtunternehmen liegt derzeit allerdings SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk vorn. SpaceX hat schon Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS gebracht.

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