Migros will längerfristig bis zu hundert zusätzliche Filialen eröffnen. Laut dem Chef des Konzerns ist es aber nicht immer ganz einfach Standorte zu finden.
Fabrice Zumbrunnen
Ex-Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen wird neuer Verwaltungsrat bei Swiss Medical Network. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Migros will bis zu hundert zusätzliche Filialen eröffnen.
  • Diese Pläne sind laut dem Chef des Detailhändlers längerfristig.
  • Mittelfristig sieht das Unternehmen Potenzial für fünfzig neue Geschäfte.
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Der Detailhändler Migros hat langfristig bis zu hundert neue kleine Filialen geplant. Mittelfristig sieht das Unternehmen Potenzial für fünfzig neue Geschäfte, wie Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen sagte. Ein stärkeres Nahversorgungsnetz habe Priorität für das Unternehmen, sagte Zumbrunnen im Interview mit Tamedia-Zeitungen vom Mittwoch.

«Es ist aber für uns nicht immer einfach, die richtigen Standorte zu finden», sagte er weiter. Der Fokus auf kleinen Läden bedeute nicht, dass bisherige Supermärkte verkleinert würden. Auch ihnen messe Migros in Zukunft eine hohe Bedeutung bei.

Sind Sie ein Migros- oder ein Coop-Kind?

Ende 2022 hatte der «orange Riese» angekündigt, dass er das Supermarktgeschäft effizienter gestalten und damit Kosten sparen will. Das von den zehn regionalen Genossenschaften betriebene Supermarktgeschäft der Migros ist komplex. Das Unternehmen prüft, wie das Geschäft in einer eigenständigen, zentral gesteuerten Gesellschaft geführt werden kann.

Die Migros-Gruppe kann auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken und ein grosses Umsatzplus vermelden. Bereiche, die während der Pandemie eingebrochen waren, konnten sich nun wieder erholen.

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