Migros: Mehrheit der Do-it-Mitarbeitenden haben Anschlusslösung
Die Migros-Verhandlungen über Baumarktverkauf nähern sich dem Ende, mit möglichen Lösungen für die meisten Angestellten.

Die Verhandlungen um die Migros-Baumärkte «Do it + Garden» gehen in die letzte Runde. Die meisten Mitarbeitenden könnten nach der Schliessung Ende Juni eine Anschlusslösung erhalten.
Die Verhandlungen der Migros-Genossenschaften mit möglichen neuen Besitzern für die Bau- und Gartencenter liefen noch, sagte eine Migros-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Die grosse Mehrheit der Mitarbeitenden könne jedoch übernommen werden.
Wie viele der insgesamt 466 Mitarbeitenden von Do it + Garden konkret innerhalb oder ausserhalb der Migros-Gruppe eine Anschlusslösung erhalten werden, könne erst nach Abschluss der Veräusserung beziffert werden. Für den Rest gebe es einen Sozialplan und Unterstützung bei der Arbeitssuche.
Bisher hat die deutsche OBI-Gruppe vier Fachmärkte in Stans, Steinhausen, Carouge und Nyon übernommen. In Stans und Steinhausen sollen sämtliche Angestellte weiterbeschäftigt werden.
Zukunftsperspektiven für Lernende
Alle Lernenden können wie bereits bekannt ihre Ausbildung abschliessen. Dabei handelt es sich laut der Migros um 42 Personen, die ihre Lehre entweder innerhalb der Gruppe oder woanders fortsetzen können.
Die eine Hälfte, die sich im ersten und zweiten Lehrjahr befindet, habe eine Anschlusslösung gefunden, sagte die Sprecherin. Die andere Hälfte im dritten Lehrjahr konnte ihre Abschlussprüfungen noch bei Do it + Garden absolvieren.
Ein Teil der Nachwuchskräfte wechselt etwa zur Konkurrenz. So übernimmt Jumbo, die Baumarktkette von Coop, zwölf Lernende, wie der Detailhändler jüngst über die Plattform Linkedin mitgeteilt hatte. Die anderen Lernenden werden gemäss der Migros-Sprecherin von anderen Betrieben übernommen. Details würden später kommuniziert.