Im letzten Jahr verzeichnete die Migros einen deutlich höheren Umsatz als im Jahr zuvor. Grund dafür sind Bereiche, die sich nach der Pandemie erholt haben.
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Eine Migros-Filiale in Basel. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jahr 2022 verzeichnete die Migros einen Umsatz von über 30 Milliarden Franken.
  • Im Vergleich zum Vorjahr sind das fast vier Prozent mehr.
  • Insbesondere das Reise- und Freizeitgeschäft und die Gastronomie konnten zulegen.
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Die Migros kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Im 2022 steigerte der Schweizer Lebensmittelriese im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung um fast vier Prozent.

Während der Pandemie hatten Bereiche gelitten, die sich nun wieder erholen konnten. Nach den belastenden Covid-Jahren musste der stationäre Detailhandel der Migros einen leichten Rückgang vermelden.

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Ein Hinweis-Schild des BAG zum Coronavirus steht vor einer Migros-Filiale. - Keystone

Laut einer Medienmitteilung vom Dienstag betrug der Umsatz der gesamten Migros-Gruppe im Jahr 2021 knapp 30,1 Milliarden Franken. Das sind 3,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit habe die Gruppe erstmals die Marke von 30 Milliarden Franken geknackt.

Online-Handel der Migros wächst

Allen voran das Reise- und Freizeitgeschäft sowie die Gastronomie legten nach dem Ende der pandemiebedingten Einschränkungen deutlich zu. Der Reiseveranstalter Hotelplan etwa hat seinen Umsatz mit 1,44 Milliarden Franken mehr als verdoppelt. Und die Gastronomie wuchs um fast 47 Prozent auf 577 Millionen.

Das Ende der Pandemie tat derweil dem Boom im Online-Handel keinen Abbruch. So wuchs der gesamte Online-Detailhandels-Umsatz über alle Bereiche der Gruppe hinweg um 15,3 Prozent auf 3,7 Milliarden. Das Online-Warenhaus Digitec Galaxus legte dabei um 7,4 Prozent auf 2,2 Milliarden zu.

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Der Detailumsatz aller Migros-Unternehmen, die an die Endkonsumenten liefern, sank hingegen leicht um 0,2 Prozent auf 23,1 Milliarden Franken. Das sei nach der Aufhebung der Covid-Massnahmen zu erwarten gewesen, erklärte die Migros. Vor allem die zehn Genossenschaften im Inland mussten einen Rückgang um 2,0 Prozent auf 15,9 Milliarden hinnehmen.

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