Mietpreise stagnieren – trotzdem keine sinkenden Mieten

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Zürich,

Die Mietpreise in der Schweiz zeigen im Juli eine geringe Steigerung, was auf eine mögliche Entspannung hindeutet.

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Die Immobilienexperten sprechen von einer möglichen Entspannung am Mietwohnungsmarkt. (Symbolbild) - keystone

Die Mietpreise haben sich im Juli nur wenig verteuert. Damit zeichnet sich eine Entspannung am Schweizer Wohnungsmarkt ab. Tiefere Preise sind aber trotzdem nicht zu erwarten.

Konkret stieg der Homegate-Mietindex für die Angebotsmieten im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 130,9 Punkte, wie der Immobilien-Marktplatz am Donnerstag mitteilte. Der Anstieg war also vernachlässigbar, allerdings bleibt das Niveau hoch: Im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuerten sich die Mieten um 1,7 Prozent und verglichen mit 2020 sogar zweistellig.

Dennoch sprechen die Immobilienexperten von einer möglichen Entspannung am Mietwohnungsmarkt. Während die Angebotsmieten seit Jahresbeginn um 1,3 Prozent gestiegen sind, war der Anstieg im Vorjahreszeitraum noch mehr als doppelt so stark gewesen. Dies könne unter anderem an einer tieferen Zuwanderung liegen.

Am stärksten haben sich die angebotenen Mietwohnungen in diesem Jahr in der Ost- und Zentralschweiz verteuert. Dabei stachen vor allem die Kantone Schwyz (+3,5%) sowie Graubünden, Glarus und Appenzell (je 2,5%) hervor.

Städtevergleich: Luzern und Zürich mit höchstem Mietpreisanstieg

Unter den Städten verzeichnete Luzern mit 1,8 Prozent das grösste Plus gegenüber Ende 2024, gefolgt von Zürich mit 1,7 Prozent sowie Bern und Lugano mit jeweils 1,4 Prozent.

Mit Blick nach vorn erwartet Homegate weiterhin einen moderaten Anstieg der Angebotsmieten. «Die Impulse aus der Neubautätigkeit dürften nicht ausreichen, um der aktuellen Mietpreisentwicklung entgegenzuwirken», wird Martin Waeber von der Homegate-Mutter SMG Swiss Marketplace Group zitiert. Denn wenn weiterhin zu wenige Wohnungen verfügbar seien, blieben auch die Mietpreise hoch.

Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.

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Kommentare

User #4583 (nicht angemeldet)

Moin, ohne sinkende mieten gibt es in der CH kein Wachstum mehr,,,, Stillstand..... Ende der Bürgerlichen Elitären Eitelkeit....

User #1604 (nicht verifiziert)

Wir können keinen Fortschritt verbuchen, während wir Ungerechtigkeit auslagern. Gleichheit sollte keine Grenzen kennen. Positiv gesehen hat mich das Trading enorm gestärkt – ein großes Dankeschön an Pro Shelton (@SheltonSGNL auf Telegram), der mir zu einem Gewinn von über 192.000 $ verholfen hat.

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