Wohnungsmieten und Mehrfamilienhäuser teurer – Büros günstiger
Die Mietpreise für Neubauten in der Schweiz haben im zweiten Quartal 2025 erneut zugelegt – laut FPRE um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Die Mieten für neu abgeschlossene Wohnungsmietverträge in der Schweiz sind im zweiten Quartal 2025 weiter gestiegen. Laut Daten des Beratungsunternehmens Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) erhöhten sich die Mieten bei Neubauten gegenüber dem ersten Quartal um 1,4 Prozent. Bei Altbauten lag der Preisanstieg gar bei 2,2 Prozent. Im Jahresvergleich ergibt das einen Anstieg von 2,0 Prozent bzw. 3,3 Prozent.
Regional betrachtet stiegen die Marktmieten für Neubauten zum grössten Teil an, einzig die beiden Regionen Jura (minus 0,9 Prozent) und Alpenraum (minus 1,4 Prozent) verzeichnen zum Vorquartal rückläufige Marktmieten. Zu Anstiegen kommt es etwa in den Regionen Zürich (plus 2,4 Prozent) und Basel (plus 1,6 Prozent), wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Preise für Rendite-Immobilien steigen erneut deutlich
Auch die Transaktionspreise für Mehrfamilienhäuser – sogenannte Rendite-Immobilien – zogen gegenüber dem Vorquartal erneut an – landesweit waren es durchschnittlich 1,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Anstieg gar 10,9 Prozent. Damit lagen sie fast wieder auf dem Höchststand von 2022. Alle acht von FPRE definierten Regionen hätten gegenüber dem Vorjahresquartal deutliche Preiszuwächse von über 9 bis zu 13 Prozent verzeichnet.
Im Bereich der Büroimmobilien zeigte sich derweil eine gegenteilige Entwicklung. Die Vertragsmieten für Neuabschlüsse sanken laut den Angaben im zweiten Quartal 2025 schweizweit um 2,0 Prozent, die Transaktionspreise sogar um 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen die Marktmieten 3,8 Prozent tiefer, während die Preise einen leichten Anstieg um 1,4 Prozent verzeichnen.