Wegen der Corona-Krise muss Cirque du Soleil fast 3500 Mitarbeiter entlassen. Der Mega-Zirkus beantragte zudem Insolvenzschutz.
Cirque du Soleil 3500 mitarbeiter
Die Artisten stehen nach der Preview der Show «Totem» des Cirque du Soleil auf der Bühne. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Mega-Zirkus Cirque du Soleil entlässt fast 3500 Mitarbeiter.
  • Das kanadische Unternehmen macht die Corona-Krise dafür verantwortlich.

Das kanadische Live-Unterhaltungs-Unternehmen Cirque du Soleil beantragt Insolvenzschutz und entlässt vorerst rund 3480 Mitarbeiter. Der Schritt sei eine Folge der «immensen Störungen und aufgezwungenen Einstellungen von Shows».

Das teilte das Unternehmen am Montag in Montréal mit. Der Entertainment-Konzern will seine Schulden mit Hilfe der kanadischen Regierung und von bisherigen Beteiligungsgesellschaften umschichten.

Cirque du Soleil: Gekündigte Mitarbeiter wieder einstellen

Die aktuellen Pläne sehen vor, dass diese Institutionen 300 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln bereitstellen. Dafür sollen sie die Vermögensgegenstände des Unternehmens übernehmen.

Die Gebote beinhalteten auch die Absicht, die Mehrheit der gekündigten Mitarbeiter wieder einzustellen. Sobald es das wirtschaftliche Umfeld erlaube. Ein Gericht in Québec werde den Antrag am Dienstag erörtern, teilte Cirque du Soleil weiter mit.

Weltweit hatte Cirque du Soleil im Zuge der Pandemie den Betrieb von mehreren Dutzend Shows einstellen müssen. Darunter allein sechs im US-Glücksspielparadies Las Vegas.

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