Die in der Corona-Krise stark gestiegene Nachfrage nach Lebensmitteln stellt Supermärkte vor grosse Herausforderungen - zugleich sind viele Restaurants stark eingeschränkt.
Aldi
Eine Filiale der deutschen Detailhändler Aldi. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unternehmen gehen Personalpartnerschaft ein.

Die Fastfoodkette McDonald's hat nun eine Personalpartnerschaft mit Aldi geschlossen, um Mitarbeiter gezielt an den Discounter zu vermitteln. Dies schaffe eine «Win-win-Situation», erklärte der Vorstandschef von McDonald's Deutschland, Holger Beeck. «Unsere Mitarbeiter können - wenn sie das wollen - weiter beschäftigt werden. Gleichzeitig profitiert Aldi von zusätzlichen Ressourcen.»

Wie beide Unternehmen am Freitag mitteilten, sollen die Mitarbeiter der Fastfoodkette bei Aldi zu den dort üblichen geltenden Konditionen befristet eingestellt werden. Nach dem Einsatz könnten sie wieder zu McDonald's zurückkehren. Stefan Kopp, Sprecher des Verwaltungsrats von Aldi Süd, begrüsste es, «auf so unkomplizierte Weise» Unterstützung zu erhalten. Insbesondere in Verkauf und Logistik arbeiteten die Mitarbeiter «unermüdlich, um die hohe Nachfrage zu bewältigen und die Lebensmittelversorgung zu sichern».

«Besondere Zeiten erfordern besondere Lösungen», ergänzte Nicolás de Lope, Sprecher der Verwaltungsratsbevollmächtigen von Aldi Nord. «Wir sind überzeugt, dass wir mit unkonventionellen Lösungen und einem starken Zusammenhalt diese Krise bewältigen können.»

Nach McDonald's-Angaben sind derzeit noch viele Restaurants geöffnet, allerdings mit eingeschränkten Öffnungszeiten. Ausserdem gelten, je nachdem wie die örtlichen Verordnungen der Behörden dies vorschreiben, beispielsweise Regeln zum Mindestabstand sowie einer maximal erlaubten Gästeanzahl.

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