Magnificent 7 legen Quartalsgewinne vor und setzen Höhenflug fort

Janine Karrasch
Janine Karrasch

USA,

Von den Magnificent 7 werden Microsoft, Meta und Nividia derzeit zu echten Überfliegern. Sie verbuchen starke Quartalszahlen. Amazon hat zu kämpfen.

Microsoft
Brüssel hatte 2023 Ermittlungen gegen Microsoft eingeleitet, nachdem der Wettbewerber Slack Beschwerde eingereicht hatte. (Archivbild) - depositphotos

In der vergangenen Handelswoche haben die meisten Unternehmen aus dem sogenannten «Magnificent 7»-Konzern ihre Quartalszahlen vorgelegt. Hierzu zählen Nvidia, Microsoft, Apple, Alphabet, Meta, Tesla und Amazon.

Inbesondere Microsoft freut sich über beeindruckende Kursansteige. Das Unternehmen konnte sein Wachstum im vierten Quartal noch einmal deutlich beschleunigen.

Microsoft
Mit einem 27-prozentigen Anteil an OpenAI sichert sich Microsoft Zugriff auf die KI-Technologie des ChatGPT-Entwicklers bis 2032. (Symbolbild) - dp

Dies verdankt es laut «Der Aktionär» einer hohen Nachfrage nach Produkten im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Diensten. Umsatz und Gewinn übertrafen dabei die Erwartungen der Experten deutlich.

Auch ein weiterer der «Magnificent 7» bleibt stark

Meta verzeichnete ebenfalls starke Geschäftszahlen und plant, mit den Milliardenumsätzen aus der Online-Werbung eine führende Rolle im KI-Sektor einzunehmen. CEO Mark Zuckerberg formulierte Metas Vision, «persönliche Superintelligenz für jeden» zugänglich zu machen.

Meta kletterte zwischenzeitlich zweistellig auf ein Rekordhoch von rund 785 US-Dollar, und die Marktkapitalisierung näherte sich 2 Billionen Dollar. Auch Nvidia profitierte vom anhaltenden Hype um die Wachstumschancen durch KI und konnte laut «Der Aktionär» ebenfalls deutliche Kursgewinne verzeichnen.

Amazon-Aktie fällt trotz Milliardengewinn

Amazon steigerte im letzten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich. Doch das Unternehmen enttäuschte die Anleger mit einer verhaltenen Prognose und einem langsamer wachsenden Cloud-Geschäft.

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Der Umsatz des Magnificent 7-Unternehmens stieg im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 167,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn wuchs um mehr als ein Drittel auf 18,2 Milliarden Dollar, wie «N-TV» berichtet.

Trotz der übertroffenen Erwartungen fiel die Amazon-Aktie im nachbörslichen Handel um mehr als sechs Prozent.

Amazon Web Services nur im Durchschnitt

Ein entscheidender Faktor für die negative Reaktion der Börse war die Entwicklung der Cloud-Sparte AWS (Amazon Web Services). Das Wachstum von AWS lag mit 17,5 Prozent nur im Durchschnitt der Markterwartungen.

magnificent
AWS bleibt hinter den Erwartungen zurück. Das erfreut Amazon als einer der Magnificent 7 gar nicht. - keystone

Die Wettbewerber Microsoft Azure und Google Cloud wuchsen mit 39 beziehungsweise fast 32 Prozent deutlich stärker. AWS investiert derzeit massiv in Rechenzentren und KI-Technologien.

Allein im letzten Quartal waren es «N-TV» zufolge über 31 Milliarden Dollar, mit weiter hoher Investitionsbereitschaft im zweiten Halbjahr.

Kommentare

User #2672 (nicht angemeldet)

Und wo sind die Milliarden welche die Wirtschaft jährlich in US Cloud Services investiert? Da Trump diese in seiner Rechnung nicht eingerechnet hat, soll man diese mit Zöllen belegen. Bei Trump gibt es diese ja nicht also kann es ihm egal sein - oder er soll richtig rechnen.

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