Luxuskonzern Hermes legt kräftig zu
Der französische Luxuskonzern Hermes hat im vergangenen Jahr dank der Kauflust seiner wohlhabenden Kundschaft dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gestrotzt. Zudem kam dem für seine Handtaschen und Lederwaren bekannten Unternehmen die Erholung des Tourismus nach der Corona-Pandemie zugute.

Im Schlussquartal konnte Hermes die Erlöse nochmals um gut ein Viertel auf knapp drei Milliarden Euro steigern, währungsbereinigt lag das Plus im Vergleich zum Vorjahr bei 23 Prozent, teilte der Konzern am Freitag in Paris mit. Probleme im China-Geschäft durch zwischenzeitliche Beschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 konnten mehr als ausgeglichen werden.
Im Gesamtjahr 2022 konnte Hermes den Umsatz um knapp 30 Prozent auf den Rekord von 11,6 Milliarden Euro ankurbeln. Unterm Strich verdienten die Franzosen rund 3,4 Milliarden nach gut 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
Die Aktionäre sollen 13 Euro Dividende je Aktie erhalten. Davon sollen im laufenden Monat 3,50 Euro als Zwischendividende gezahlt werden. Auf das laufende Jahr blickt der Konzern mit «Zuversicht».