Um die Staatshilfen zurückzuzahlen, will die Lufthansa eine Erhöhung des Grundkapitals um 5,5 Milliarden Euro. Anfang Mai entscheiden die Anteilseigner darüber.
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Ein Flugzeug der Lufthansa vor einem der Tochterairline Swiss. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa beantragt eine Erhöhung des Kapitals um 5,5 Milliarden Euro.
  • Das Geld soll vor allem dazu genutzt werden, die Staatshilfen zurückzuzahlen.

Die in der Krise mit Staatshilfe gestützte Lufthansa will ihren finanziellen Spielraum erweitern. Die Swiss-Mutter bereitet seine Aktionäre auf eine milliardenschwere Kapitalerhöhung zur Rückzahlung der Staatshilfen vor.

Bei der Hauptversammlung am 4. Mai sollen die Anteilseigner grundsätzlich einer Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 5,5 Milliarden Euro zustimmen, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Einladung zum Aktionärstreffen hervorgeht. Vorstand und Aufsichtsrat sollen diese Ermächtigung bis zum 3. Mai 2026 nutzen können.

Hauptversammlung der Lufthansa findet online statt

Der Emissionserlös soll vor allem in die Rückzahlung der Hilfsgelder fliessen, die der Konzern in der Corona-Krise vom deutschen Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) bekommen hat. Die Hauptversammlung der Lufthansa findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie erneut online statt. Damit trage das Unternehmen dem Gesundheitsschutz der Aktionärinnen und Aktionäre und den aktuell geltenden Infektionsschutzregeln Rechnung.

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