Logitech konnte im zweiten Quartal in beinahe allen Bereichen zulegen. Der Umsatz stieg um 10 Prozent.
Logitech Dividende
Das Logo des Schweizer Computerzubehör-Herstellers Logitech am Hauptsitz in Lausanne. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Logitech konnte seinen Umsatz im Gaming-Segment um 41 Prozent steigern.
  • Der Verkauf von mobilen Lautsprechern litt noch unter den andauernden Lagerbereinigungen.

Logitech ist von Juli bis September deutlich gewachsen. Insbesondere Gamer sowie Videokonferenznutzer füllten dem Computerzubehör- und Unterhaltungselektronik-Hersteller erneut die Kassen. Die Jahresziele werden bestätigt.

Insgesamt nahm der der Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 um 9 Prozent auf 691 Millionen Dollar (rund 689 Millionen Franken) zu. In Lokalwährungen entspricht das einem Zuwachs von 10 Prozent, wie Logitech heute Dienstag mitteilte. Umsatztreiber waren erneut Gaming-Produkte (+41%) und Videokonferenzsysteme (+24%). Auch mit Tastaturen (+11%) und Tablets (+19%) nahm Logitech mehr ein.

Dagegen fiel das Wachstum bei den Webcams (+3%) und den Mäusen (+4%) etwas moderater aus. Die mobilen Lautsprecher (-15%) litten noch immer unter den andauernden Lagerbereinigungen, wobei sich das Minus verlangsamt hat. Beim Smart-Home-Bereich schrumpften die Umsätze um die Hälfte.

An dem verkauften Gaming-Zubehör, Video-Konferenzsystemen, Tablet-Zubehör und Mäusen verdiente Logitech mehr als noch im Vergleichsquartal. 37,6 Prozent des Umsatzes blieben als Bruttogewinn übrig, im Vorjahresquartal waren es noch 36,5 Prozent gewesen. Unter dem Strich verdiente Logitech mit 64,2 Millionen Dollar (rund 64 Millionen Franken) knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Prognosen bestätigt

Über die erste Jahreshälfte setzte Logitech insgesamt 1,3 Milliarden Dollar (rund 1,29 Milliarden Franken) um, 12 Prozent mehr als im Vorjahreshalbjahr. Der non-Gaap-Betriebsgewinn kletterte um knapp 27 Prozent auf 145,1 Millionen Dollar (rund 144,6 Millionen Franken). Unter dem Strich verdiente das Unternehmen in den 102,6 Millionen Dollar (rund 102,2 Millionen Franken), ein Plus von 10 Prozent.

Logitech-Chef Bracken Darrell zeigte sich in der Mitteilung zufrieden mit den Ergebnissen: Logitech habe im zweiten Quartal so viel umgesetzt wie noch nie in einem zweiten Quartal. Das zweite Quartal trägt jeweils rund ein Viertel zum Jahresumsatz bei. Für das wichtige Weihnachtsquartal sieht Darrell das Unternehmen gut gerüstet mit neuen Produkten, die von den Konsumenten gut aufgenommen würden.

Für das Gesamtjahr bestätigte Logitech seine Prognosen. Das Unternehmen geht von einem Umsatzwachstum zwischen 9 und 11 Prozent in Lokalwährungen aus. Beim Betriebsgewinn non-Gaap rechnet Logitech mit 325 bis 335 Millionen Dollar (rund 324 bis 334 Millionen Franken). Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2017/18 hatte Logitech einen Betriebsgewinn von 286,7 Millionen Dollar (rund 285,7 Millionen Franken) erzielt.

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