Der Volkswirt Joachim Nagel soll Jens Weidmann an der Spitze der Bundesbank ablösen.
Joachim Nagel im Jahr 2017 in Jordanien
Joachim Nagel im Jahr 2017 in Jordanien - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Finanzminister verweist auf Bedeutung von stabilitätsorientierter Geldpolitik.

Das teilte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Montag mit. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und er schlügen Nagel «als neuen Präsidenten der Bundesbank vor», schrieb Lindner auf Twitter.

Nagel sei eine «erfahrene Persönlichkeit», die die Kontinuität der Bundesbank sichere, schrieb Lindner weiter. «Angesichts von Inflationsrisiken wächst die Bedeutung einer stabilitätsorientierten Geldpolitik», fügte er hinzu.

Nagel war 17 Jahre lang bei der Bundesbank tätig, davon sechs Jahre im Vorstand. Er wechselte 2017 zur Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dann im Jahr 2020 zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).

Weidmann verlässt den Chefposten bei der deutschen Zentralbank vorzeitig. Er hatte im Oktober angekündigt, er gehe zum Jahresende «aus persönlichen Gründen». Weidmann hatte das Zepter bei der Bundesbank 2011 übernommen. Eigentlich wäre sein Mandat bis 2027 gelaufen.

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