Leichter Rückgang der Produzenten- und Importpreise im Juni

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Die Schweizer Produzenten- und Importpreise sinken leicht im Juni 2025, hauptsächlich aufgrund von Preisrückgängen bei Mineralölprodukten.

Maschinenführer
Im Vergleich zum Juni 2024 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,7 Prozent. (Ein Maschinenführer, Symbolbild) - keystone

Im Juni 2025 sind die Produzenten- und Importpreise in der Schweiz zum Vormonat nur leicht zurückgegangen. Grund dafür waren insbesondere Preisrückgänge für Mineralölprodukte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Der Produzenten- und Importpreisindex (PPI) sank gegenüber Mai um 0,1 Prozent auf einen Stand von 106,4 Punkte, wie es weiter hiess. Im Vergleich zum Juni 2024 sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 0,7 Prozent.

Auf Jahresbasis stand somit zum 26. Mal in Folge ein Minus zu Buche. Im Mai war der PPI zum Vormonat noch um deutlichere 0,5 Prozent zurückgegangen, wobei er da im Jahresvergleich ebenfalls ein Minus von 0,7 Prozent verzeichnet hatte. Letztmals positiv war der Wert im April 2023 mit damals +1,0 Prozent gewesen.

Veränderungen bei den Preisen

Während im Juni verglichen zum Vormonat bei den Produzentenpreisen bei den Mineralölprodukten Rückgänge zu sehen waren, verteuerten sich laut dem BFS vor allem verarbeiteter Kaffee und Tee. Insgesamt verharrte der Produzentenpreisindex im Juni gegenüber dem Vormonat bei 106,8 Punkten, zum Vorjahr stieg er um 0,3 Prozent an.

Der Importpreisindex sank zum Vormonat um 0,2 Prozent und zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 105,4 Punkte. Der Rückgang verglichen zum Mai-Stand sei insbesondere auf die Mineralölprodukte zurückzuführen.

Sinkende Preise waren auch bei pharmazeutischen Spezialitäten, Rohkaffee sowie Gemüse, Melonen und Kartoffeln zu sehen. Während Erdöl und Erdgas wie auch sonstige Fahrzeuge teurer wurden.

Die Auswirkungen der Preisentwicklung

Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise. Da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden.

Der Index hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen volatiler. Die Jahresteuerung auf Basis der Konsumentenpreise (CPI) lag im Juni bei +0,1 Prozent.

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Kommentare

User #5019 (nicht angemeldet)

Natürlich, in der Schweiz existiert Teuerung gar nie!

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