Die CS-Übernahme durch die UBS hat Auswirkungen auf die Börse: Kühne+Nagel rutschen als 20. Unternehmen in den Swiss Market Index.
Kühne+Nagel
Die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS hat auch Folgen für die Schweizer Börse. Im Leitindex SMI übernimmt wie erwartet der Logistikkonzern Kühne+Nagel den frei werdenden Platz der CS.(Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zusammensetzung des SMI ändert sich durch die Übernahme der CS.
  • Statt der Bank wird nun Kühne+Nagel im Index vertreten sein.
  • Für die Aktien des Logistikers ist dies eine Premiere.

Die baldige Übernahme der Credit Suisse durch die UBS führt nächste Woche zu ausserordentlichen Anpassungen der Indizes der Schweizer Börse. Für die Aktien der CS rutschen die Anteile von Kühne+Nagel in den 20 Titel umfassenden Swiss Market Index (SMI) nach.

Die Papiere des Logistikers aus Schindellegi sind damit erstmals in der obersten Schweizer Börsenliga dabei. Somit verbleibt mit der UBS nur noch eine Bank im SMI. Die Aktien der Credit Suisse waren seit der SMI-Gründung 1988 in dem Index vertreten. Damals noch unter dem Namen Schweizerische Kreditanstalt (SKA).

Indizes werden Mitte Juni angepasst

Den im 30 Titel umfassenden Swiss Leader Index (SLI) freiwerdenden Platz nehmen neu die Partizipationsscheine von Lindt&Sprüngli ein. In den Mid-Cap-Index SMIM werden Meyer Burger aufgenommen.

Die betroffenen Indizes werden zum 13. Juni 2023 angepasst, wie die SIX am Montag nach Börsenschluss mitteilte. Die beiden Grossbanken hatten am Morgen mitgeteilt, dass die Credit Suisse am 12. Juni in der UBS aufgehen werde.

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