KI-Blase kurz vorm Platzen? Tech-Giganten zeichnen düsteres Bild
Das Thema Künstliche Intelligenz sorgt für Goldgräberstimmung. Experten warnen jedoch vor dem Platzen einer KI-Blase und weltwirtschaftlichen Folgen.

Die Sorge vor einer möglichen KI-Blase beschäftigt aktuell die wichtigsten Köpfe der Tech-Branche. So zieht Sam Altman, Mitgründer von OpenAI, Parallelen zur Dotcom-Blase der 2000er Jahre.
Meta-CEO Mark Zuckerberg und Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, äusserten jüngst ebenfalls Warnungen. Laut «Heise» sehen sie Hinweise darauf, dass der Hype zu stark ist.
Ungewisse Rentabilität
Der aktuelle Hype lässt Milliarden in KI-Projekte fliessen. Allein 2025 investieren Geldgeber 192 Milliarden US-Dollar (rund 177 Milliarden Franken) in Start-ups der Branche.
Damit wird laut «Bloomberg» erstmals über die Hälfte des globalen Risikokapitals in KI investiert wird. Firmen wie OpenAI oder Meta planen derweil noch höhere Ausgaben.
Experten sprechen von möglichen Investitionen bis zu 2 Billionen US-Dollar (rund 1,85 Billionen Franken) in den nächsten Jahren. Laut «n-tv» ist der Bedarf enorm, doch die Rentabilität bleibt oft ungewiss.
Marktkorrekturen nach Platzen der KI-Blase?
Laut einer Studie des Massachusetts Institute of Technology erzielen 95 Prozent aller Firmen erzielen keine Rendite mit KI-Projekten. Auch Branchenschwergewicht Sam Altman warnt laut der «Süddeutschen Zeitung», dass «die meisten KI-Startups scheitern werden.»

Pat Gelsinger, Ex-Intel-Chef, schätzt laut dem «Guardian» derweil, dass die Blase zwar existiere, aber nicht sofort platze. Banken rechnen dennoch mit Marktkorrekturen, Analysten sehen in der aktuellen Euphorie eine Gefahr für die Finanzmärkte.
Die Unternehmensberatung Bain & Company warnt vor einem Nachfrage-Überhang. Für den laufenden KI-Boom wären laut «Heise» jährliche Umsätze von zwei Billionen Dollar (rund 1,85 Billionen Franken) nötig.












