KI-Blase kurz vorm Platzen? Tech-Giganten zeichnen düsteres Bild

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

USA,

Das Thema Künstliche Intelligenz sorgt für Goldgräberstimmung. Experten warnen jedoch vor dem Platzen einer KI-Blase und weltwirtschaftlichen Folgen.

KI AI
Ist der KI-Boom eine KI-Blase? (Symbolbild) - Keystone

Die Sorge vor einer möglichen KI-Blase beschäftigt aktuell die wichtigsten Köpfe der Tech-Branche. So zieht Sam Altman, Mitgründer von OpenAI, Parallelen zur Dotcom-Blase der 2000er Jahre.

Meta-CEO Mark Zuckerberg und Jerome Powell, Chef der US-Notenbank, äusserten jüngst ebenfalls Warnungen. Laut «Heise» sehen sie Hinweise darauf, dass der Hype zu stark ist.

Ungewisse Rentabilität

Der aktuelle Hype lässt Milliarden in KI-Projekte fliessen. Allein 2025 investieren Geldgeber 192 Milliarden US-Dollar (rund 177 Milliarden Franken) in Start-ups der Branche.

Denkst du, dass es sich beim Hype um KI um eine Blase handelt?

Damit wird laut «Bloomberg» erstmals über die Hälfte des globalen Risikokapitals in KI investiert wird. Firmen wie OpenAI oder Meta planen derweil noch höhere Ausgaben.

Experten sprechen von möglichen Investitionen bis zu 2 Billionen US-Dollar (rund 1,85 Billionen Franken) in den nächsten Jahren. Laut «n-tv» ist der Bedarf enorm, doch die Rentabilität bleibt oft ungewiss.

Marktkorrekturen nach Platzen der KI-Blase?

Laut einer Studie des Massachusetts Institute of Technology erzielen 95 Prozent aller Firmen erzielen keine Rendite mit KI-Projekten. Auch Branchenschwergewicht Sam Altman warnt laut der «Süddeutschen Zeitung», dass «die meisten KI-Startups scheitern werden.»

Dam Altman KI Blase
Laut Sam Altman könnte das Platzen der KI-Blase dem der Dotcom-Blase der 2000'er Jahren ähneln. (Archivbild) - Keystone

Pat Gelsinger, Ex-Intel-Chef, schätzt laut dem «Guardian» derweil, dass die Blase zwar existiere, aber nicht sofort platze. Banken rechnen dennoch mit Marktkorrekturen, Analysten sehen in der aktuellen Euphorie eine Gefahr für die Finanzmärkte.

Die Unternehmensberatung Bain & Company warnt vor einem Nachfrage-Überhang. Für den laufenden KI-Boom wären laut «Heise» jährliche Umsätze von zwei Billionen Dollar (rund 1,85 Billionen Franken) nötig.

Kommentare

User #9368 (nicht angemeldet)

War von Anfang an klar dass dies eine Kapitalflucht in extra erzeugtes neues Märchen ist, das Aktien technisch schwer eingestuft werden konnte, Die Frage wo die Nomaden Kapitalisten jetzt weiter ziehen wollen. Gold wird auch nicht mehr von den einfachen gestützt um mehrwert für wenige zu generieren....

User #1134 (nicht angemeldet)

Zuerst muss Ca$h angehäuft werden um zu investieren. Doch wer will das Produkt kaufen wenn ja Ca$h angehäuft wurde und keine korrekten Löhne gezahlt werden?

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