Arbeitslosigkeit

Kaum veränderte Arbeitslosigkeit in der Schweiz im Juni

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Bern,

Die Schweizer Arbeitslosenquote bleibt konstant bei 2,7 Prozent – trotz saisonaler Veränderungen.

Stellensuche
Im Juni waren in der Schweiz in den RAV mehr Personen auf Stellensuche. (Archivbild/Symbolbild) - keystone

In der Schweiz hat sich die Lage am Arbeitsmarkt im Juni gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Saisonal bedingt waren weniger Personen als arbeitslos gemeldet, während die Arbeitslosenquote bei 2,7 Prozent verharrte.

Ende Juni waren 126'877 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos registriert, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag mitteilte. Das waren 1067 Personen oder 0,8 Prozent weniger als im Mai.

Während sich die unbereinigte Arbeitslosenquote nicht vom Fleck bewegte, nahm sie um saisonale Faktoren bereinigt um 0,1 Prozentpunkte leicht auf 2,9 Prozent zu. In der Regel nimmt die Arbeitslosigkeit in den Sommermonaten etwa auf dem Bau oder in der Gastronomie ab, in anderen Bereichen wie dem Schulwesen kann es zu einem Anstieg kommen.

Vorhergesagter Stillstand und steigende Stellensuche

Die vom Seco veröffentlichten Daten wurden von Ökonomen so erwartet. Im Vorfeld hatten die von AWP befragten Experten die unbereinigte Arbeitslosenquote unisono mit 2,7 Prozent und die saisonal bereinigte Quote mit 2,9 Prozent vorausgesagt.

Im Juni waren in der Schweiz in den RAV mehr Personen auf Stellensuche. Die Zahl der Stellensuchenden nahm im Vergleich zum Monat Mai um 1013 auf 206'868 zu, wie es weiter hiess. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Die Stellensuchendenquote verharrte bei 4,4 Prozent.

Auf der Gegenseite stieg die Anzahl der offenen Stellen bei den RAV um 4,2 Prozent oder 1615 auf 39'757. Davon unterlagen 57 Prozent der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Jeweils zeitverzögert publiziert das Seco Daten zur Kurzarbeit: Im März waren in der Schweiz 13'987 Personen und damit 2,8 Prozent weniger als im Februar von Kurzarbeit betroffen. Die Anzahl der betroffenen Betriebsabteilungen erhöhte sich um 5,8 Prozent auf 753.

Kommentare

User #1049 (nicht angemeldet)

Es geht nicht darum ob sie sie gebrauchen kann. Sie will sie nicht. Ob man sie gebrauchen kann? Soweit kommt es gar nicht, um das Wissen zu können. Aber keine Angst. Nach 65 haben die alle Arbeit. Gratis.

Beowulf

Wir sind ganz sicher alles Personen die unsere Wirtschaft wirklich nirgends gebrauchen kann, haben mir die gut 130'000 alle gesagt. Aber wenigstens haben die RAVis einen Job um sie zu verwalten!

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