Ein Milliardenvergleich sorgt beim Pharmakonzern Johnson & Johnson für einen Quartalsverlust. Man gibt sich aber zuversichtlich.
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Logo von Johnson & Johnson. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Johnson & Johnson verzeichnet einen Quartalsverlust nach Milliardenvergleich.
  • Der Umsatz steigt um 5,6 %, aber bereinigter Gewinn sinkt um knapp 1 %.
  • J&J zahlt 8,9 Mrd. Dollar für Beilegung von Klagen wegen Talkum in Körperpflegeprodukten.

Der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson ist besser als erwartet ins Jahr gestartet. Das Management wird deshalb zuversichtlicher und hob am Dienstag die Ziele für Umsatz und Gewinn für dieses Jahr an.

Im ersten Quartal konnte der Konzern zwar seinen Umsatz deutlich steigern, allerdings rutschte er infolge eines milliardenschweren Vergleichs im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit vor allem über Körperpuder unter dem Strich in die roten Zahlen.

Im ersten Quartal kletterte der Erlös im Jahresvergleich um 5,6 Prozent auf 24,75 Milliarden Dollar. Der grösste Umsatztreiber war der Bereich Verbrauchergesundheit, der ausgegliedert wird. J&J erklärte dies mit einer starken Nachfrage nach rezeptfreien Schmerzmitteln.

Ähnlich gut entwickelte sich der Umsatz mit Medizintechnik. Das Unternehmen konnte aber auch im grössten Bereich mit Medikamenten den Erlös steigern.

Der bereinigte Gewinn ging um knapp ein Prozent auf knapp 7,1 Milliarden Dollar zurück. Einschliesslich der Einmalzahlung von 6,9 Milliarden Dollar rutschte das Unternehmen mit 68 Millionen Dollar in die Verlustzone. Insgesamt zahlte J&J für die Beilegung sämtlicher Klagen um Körperpflegeartikel, die das Magnesiumsilikat Talkum enthalten, rund 8,9 Milliarden Dollar.

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