Japan: Zoll-Abkommen mit den USA stützt deutschen Aktienmarkt
Nach dem Vortagesverlust beflügelt das neue Zoll-Abkommen zwischen den USA und Japan die deutsche Börse am Mittwoch deutlich.

Das zwischen den USA und Japan vereinbarte Handelsabkommen sieht gegenseitige Zölle von 15 Prozent vor, was den internationalen Handel stabilisiert. US-Präsident Donald Trump lobte den Deal als bedeutenden Erfolg, berichtet die «Tagesschau».
Der Nikkei-Index in Japan stieg nach der Bekanntgabe merklich an. Gleichzeitig belebte das Abkommen die europäischen Märkte, insbesondere den deutschen Aktienindex, der zuvor Verluste erlitten hatte.
Japan: Details des Zoll-Abkommens und Investitionen
Japan verpflichtet sich, Märkte für US-Exporte zu öffnen, darunter Autos, Lastwagen und landwirtschaftliche Produkte. Im Gegenzug zahlt Japan reduzierte Zolltarife von 15 Prozent auf viele US-Produkte, wie die «Zeit» berichtet.

Zudem kündigte Japan Investitionen in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar (436 Franken) in die amerikanische Wirtschaft an. Experten sehen darin Potenzial zur Schaffung von Hunderttausenden Arbeitsplätzen in den USA.
Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt
Nach einem Kursrutsch am Vortag zeigte sich am Mittwoch eine Erholung an der Frankfurter Börse. Analysten führen die positive Stimmung auf das Zoll-Abkommen zurück, welches Unsicherheiten im Handel reduziert, so das «Handelsblatt».
Die Vereinbarung dämpft Befürchtungen von eskalierenden Handelskonflikten. Dies wirkt sich stabilisierend auf die europäische Wirtschaft aus, da Japan ein wichtiger Handelspartner für Deutschland ist.