IT-Sicherheitsfirma McAfee will zurück an die Börse

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Cuba,

Die traditionsreiche IT-Sicherheitsfirma McAfee will nach über zehn Jahren eigenständig wieder an die Börse zurück. Das Unternehmen beantragte am Montag (Ortszeit) eine Aktiennotiz unter dem Tickerkürzel «MCFE» an der New Yorker Nasdaq.

Der amerikanische Hersteller von Computersicherheitssoftware McAfee bereitet seine Rückkehr an die US-Börse vor. (Archivbild)
Der amerikanische Hersteller von Computersicherheitssoftware McAfee bereitet seine Rückkehr an die US-Börse vor. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/NORBERT VON DER GROEBEN

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Zeitplan und zum Volumen machte der Antiviren-Dinosaurier noch keine Angaben.

Als Emissionserlös wurde gegenüber der Börsenaufsicht SEC zunächst nur ein Platzhalterbetrag von 100 Millionen Dollar genannt. Früheren Medienberichten zufolge könnte die Emission McAfee mit über fünf Milliarden Dollar an der Börse bewerten.

McAfee mit Sitz im kalifornischen Santa Clara ist einer der Pioniere der IT-Sicherheits- und Antiviren-Branche, bekannt auch durch seinen exzentrischen Gründer John McAfee, mit dem die Firma aber abgesehen vom Namen längst nichts mehr zu tun hat. Das 1987 gegründete Unternehmen war bereits bis zur Übernahme durch den Chip-Riesen Intel im Jahr 2010 an der Börse. Intel zahlte damals 7,7 Milliarden Dollar für McAfee, entliess die Firma aber 2017 wieder in die Unabhängigkeit. McAfee stellt Antivirus-, Netzwerk- und Computersicherheitssoftware und -hardware her.

Seitdem ist McAfee in Privatbesitz. Mehrheitseigentümer ist der Finanzinvestor TPG, Intel behielt allerdings 49 Prozent. Dem Börsenprospekt zufolge machte McAfee in den sechs Monaten bis Ende Juni einen Nettogewinn von 31 Millionen Dollar, der Umsatz betrug 1,4 Milliarden Dollar. Im Geschäftsjahr 2019 gab es demnach jedoch tiefrote Zahlen, unterm Strich stand ein Verlust von 236 Millionen Dollar. Der Umsatz lag bei knapp 2,7 Milliarden Dollar.

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