Investitionen von Private Equity-Unternehmen sinken
Es ist das schwächste Halbjahr seit vier Jahren: Die Investitionen von Private-Equity-Unternehmen sanken um rund 16 Prozent.

Das Wichtigste in Kürze
- Beteiligungsgesellschaften investierten rund 16 Prozent weniger in deutsche Firmen.
- Laut der BVK sei es das schwächste Halbjahr seit vier Jahren.
Wegen der Corona-Krise investierten Beteiligungsgesellschaften weniger in deutsche Firmen. Die Investitionen sanken im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Das berichtet der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) in einer Medienmitteilung. Es sei das schwächste Halbjahr seit vier Jahren.
Bisher haben die Private Equity-Unternehmen 1,02 Milliarden Euro als Venture-Capital investiert. Ein Investitionseinbruch aufgrund der Corona-Pandemie sei laut Ulrike Hinrichs, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK), hier nicht zu beobachten.
Hinrichs erklärt: «Nach dem Rekordjahr 2019 mit Investitionen in Höhe von 15,3 Mrd. Euro, war mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends nicht zu rechnen. Nichtsdestotrotz haben die Beteiligungsgesellschaften bewiesen, auch in schwierigen Zeiten als Finanzierungspartner an der Seite der Unternehmen zu stehen.»