Chip-Hersteller Intel hat vergangenes Jahr einen Rekordumsatz erzielt.
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Intel-Computer bei einer Veranstaltung in Las Vegas - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gewinn im Vergleich zum Rekordjahr 2020 allerdings niedriger.

«Das vierte Quartal war ein grossartiger Abschluss für ein grossartiges Jahr», erklärte der Chef des US-Konzerns, Pat Gelsinger, am Mittwoch. Das Unternehmen nahm 2021 insgesamt 79 Milliarden Dollar (70 Milliarden Euro) ein. Der Umsatz von Oktober bis Dezember lag mit 20,5 Milliarden Dollar um drei Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

Grosser Wachstumstreiber war in dem Zeitraum das Geschäft mit elektronischen Geräten für Rechenzentren, das um 20 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar anstieg. Die Mikroprozessor-Sparte nahm mit 10,1 Milliarden hingegen sieben Prozent weniger als im Vorjahresquartal ein. Das Unternehmen verwies in dem Zusammenhang auf die aussergewöhnlich hohe Nachfrage durch die Pandemie 2020.

Der Nettogewinn im vierten Quartal 2021 war im Vergleich zum Vorjahr mit 4,6 Milliarden Dollar allerdings um 21 Prozent niedriger. Der Gewinn für das Gesamtjahr 2021 belief sich auf insgesamt 19,9 Milliarden Dollar, etwa fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

«2021 wurde von einer beispiellosen Nachfrage und Schwierigkeiten in der Lieferkette dominiert», sagte Gelsinger. Der weltweite Mangel an Computerchips hat auch Auswirkungen auf eine breite Palette an nachgelagerten Branchen, von Smartphones und Laptops bis hin zu Autos und Haushaltsgeräten. Intel profitiert von der gestiegenen Nachfrage und hat im vergangenen Jahr massiv in seine Halbleiterproduktion in den USA und Europa investiert.

Zusätzlichen Aufschwung erwartet sich das Unternehmen dieses Jahr von einer in den USA diskutierten Gesetzesinitiative, mit der die Hightech-Forschung im Wettbewerb mit China angekurbelt werden soll. Die Verhandlungen stocken allerdings im Parlament. Gelsinger sagte dennoch, er sei «sehr zuversichtlich», dass das Gesetz durch den Kongress kommen wird.

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