Die Teuerung in Frankreich liegt noch immer auf hohem Niveau. Im März schwächte sie sich weniger ab als erwartet.
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Euromünzen und -schein. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Inflation in Frankreich bleibt im März bei 6,7 Prozent.
  • Damit schwächt sie sich weniger stark ab als erwartet.
  • Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten um 1,0 Prozent.

In Frankreich hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im März nicht so stark abgeschwächt wie bisher bekannt. Nach europäischer Rechnung (HVPI) lag das Preisniveau 6,7 Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer zweiten Schätzung bekannt gab.

In einer ersten Schätzung war noch eine Rate von 6,6 Prozent gemeldet worden, und Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet. Im Februar hatte die Inflationsrate bei 7,3 Prozent gelegen.

Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten in der zweitgrössten Volkswirtschaft im Euroraum im März um 1,0 Prozent. Auch hier wurde die erste Schätzung etwas nach oben revidiert.

Obwohl die Teuerung in Frankreich weiter auf hohem Niveau liegt, ist die Inflationsrate niedriger als in Deutschland. In der grössten Volkswirtschaft der Eurozone liegt die HVPI-Rate im März laut Daten vom Donnerstag bei 7,8 Prozent. Die Inflation liegt klar über dem mittelfristigen Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent.

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