Immobilienpreise in deutschen Metropolen steigen weiter an

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Deutschland,

Die Preise für Immobilien sind in den deutschen Metropolen im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 deutlich angestiegen.

Immobilien
Wohnhäuser in Berlin (Symbolbild). - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Preis für Immobilien in deutschen Grossstädten ist weiter angestiegen.
  • Trotz höherer Nachfrage stiegen die Immobilienpreise in München nicht mehr an.

Deutschlandweit stieg der Preis pro Quadratmeter für bestehende Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2021 um neun Prozent auf durchschnittlich 2492 Euro. Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen stiegen etwas weniger, um 7,9 Prozent.

Auch die Häuser-Preise stiegen an

In die Auswertung einbezogen wurden Inserate aus den fünf grössten Städten in Deutschland. Die Nachfrage war laut Immoscout24 für beide Wohnungstypen stabil - pro Inserat kontaktierten rund fünf Interessenten wöchentlich eine inserierte Eigentumswohnung. Bei neu gebauten Eigentumswohnungen war es eine Anfrage pro Woche. In den Ballungszentren der Grossstädte fielen diese Werte jedoch teils deutlich höher aus.

Einfamilienhaus in Köln
Einfamilienhäuser stehen in einer Siedlung in Köln-Widdersdorf (Symbolbild). Die Preise für Wohnimmobilien sind in Deutschland zuletzt noch stärker gestiegen. - dpa

Auch die Preise für Häuser stiegen im untersuchten Zeitraum deutlich. Der Angebotspreis eines Hauses im Schnitt um 7,4 Prozent höher als im zweiten Halbjahr 2020. Neubauhäuser wurden im bundesweiten Durchschnitt fünf Prozent teurer angeboten als im zweiten Halbjahr 2020. Wöchentlich erhielten Anbieter eines Hauses im Bestand vier Anfragen, bei Neubauten war es im Schnitt eine Anfrage.

Kein Preisanstieg in München

Bei den Preisentwicklungen gab es indes deutliche regionale Unterschiede. Die höchste Preissteigerung gab es in Köln. Auch die Nachfrage war in Köln am grössten, pro Inserat meldeten sich wöchentlich zehn Interessenten.

Der Immobilienmarkt in München stagnierte hingegen auf hohem Niveau. Die Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen stiegen zwar um 1,4 Prozent auf durchschnittlich 8673 Euro pro Quadratmeter. Bei Neubauhäusern zeigte sich hingegen trotz hoher Nachfrage ein leicht rückläufiger Trend: Die Preise sanken um 0,5 Prozent auf durchschnittlich 9016 Euro pro Quadratmeter.

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