Ende Januar verstarb Ikea-Gründer Ingvar Kamprad. Jetzt ist sein Testament aufgetaucht. Das sorgt für Überraschung.

Jugend soll nicht abwandern

Eigentlich war klar: Nach dem Tod des Ikea-Gründers Ingvar Kamprad geht das Privatvermögen an seine Kinder. Es geht um rund 47 Milliarden Franken. Jetzt ist klar: Die vier Ikea-Nachkommen kriegen nur die Hälfte des Vermögens.

Der Rest geht an die Familienstiftung Familjen Kamprad stiftelse (FSK). Die unterstützt seit 2011 unterschiedliche Projekte in Kamprads südschwedischer Heimat Småland. Zitat aus dem Testament: «Diese Mittel sollen dazu genutzt werden, um das Unternehmertum in Norrland zu fördern.»

Mit 261'292 Quadratkilometer macht Norrland fast 60 Prozent der Fläche von Schweden aus. Allerdings leben dort nur knapp 13 Prozent der Bevölkerung. Dafür gibt es viel Natur.

Bekannt wurde zudem, dass Kamprads Asche bereits drei Tage nach seinem Tod auf dem Familienanwesen verstreut wurde. Dabei waren nur engste Familienangehörige.

Hat seine Heimat nie vergessen: Ikea-Gründer Ingvar Kamprad.
Hat seine Heimat nie vergessen: Ikea-Gründer Ingvar Kamprad. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende Januar ist Ingvar Kamprad verstorben.
  • Sein Vermögen müssen seine Nachkommen teilen. Mit Schweden.

Die Nachricht sorgt in Schweden für Staunen. Stiftungspräsident Per Heggenes sagt der Zeitung «Dagens Nyheter»: Kamprad war oft in Norrland. Er wollte, dass die Jugend dort eine Zukunft hat und nicht abwandern muss.»

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