Der Ikea-Mutterkonzern Ingka baut um. Dies wirkt sich auf den Gewinn des Möbelhauses aus.
Ikea Fahnen wehen bei der Eröffnung des IKEA Einrichtungshauses.
Mehr Online und Citylagen – Der Ikea-Konzern baut sich um. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das operative Ergebnis der Ikea sank um 26 Prozent.
  • Ikea baut tiefgreifend seinen Konzern um.

Die Onlinekonkurrenz und Investitionen für den Firmenumbau haben dem weltgrössten Möbelkonzern Ikea einen Gewinneinbruch eingebrockt. Das operative Ergebnis sank in dem Ende August abgelaufenen Bilanzjahr 2017/18 um 26 Prozent auf 2,53 Milliarden Franken.

Der Umsatz legte um 2 Prozent auf 41,7 Milliarden Franken zu, wie das schwedische Familienunternehmen heute Mittwoch mitteilte. Ikea hat einen tiefgreifenden Konzernumbau angeschoben.

Investitionen in Vertrieb und Kundensysteme

Insgesamt habe der Konzern im Geschäftsjahr 3,1 Milliarden Franken etwa in Filialen, den Vertrieb und Kundensysteme investiert. Die Neuausrichtung werde auch in den kommenden drei Jahren auf das Ergebnis durchschlagen, teilte Ikea mit.

Der Konzern unterhält weltweit 367 Möbelhäuser. Wegen der wachsenden Marktmacht von Onlinehändlern wie Amazon baut Ikea sein Internetgeschäft aus und testet als Alternative zu seinen grossen, blau-gelben Einkaufszentren am Stadtrand kleinere Läden in Innenstädten.

Im Zuge dessen plant der Konzern in den kommenden Jahren auf der einen Seite den Abbau von 7500 Arbeitsplätzen vor allem in den zentralen Funktionen. Im Bereich Online und neuen Laden-Formaten sollen aber 11'500 neue Jobs geschaffen werden.

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