Hyundai und der saudi-arabische Staatsfonds bauen gemeinsam eine Autofabrik in Saudi-Arabien. Das Projekt soll mehr als 500 Millionen Dollar kosten.
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Vereinbarungen über gemeinsame Investitionen in die Automobilproduktion: Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol (rechts, hinten), Präsident von Hyundai Motor, Chang Jae-hoon (links, vorne) und ein stellvertretender Gouverneur des saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) in Riad, Saudi-Aarabien. EPA/YONHAP / POOL SOUTH KOREA OUT - Keystone

Der VW-Konkurrent Hyundai und der saudi-arabische Staatsfonds Public Investment Fund PIF kooperieren beim Bau einer Autofabrik in dem Wüstenstaat. PIF werde 70 Prozent und Hyundai 30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, teilte Südkoreas Branchenprimus am Montag mit.

Die Investitionen in das Projekt würden voraussichtlich 500 Millionen Dollar (etwa 446,7 Millionen Franken) übersteigen. Zusammen mit der kleineren Schwester Kia zählt Hyundai zu den weltweit zehn grössten Autoherstellern.

Saudi-Arabien: Mit Partnerschaft «Automobil-Ökosystem» beschleunigen

Das Abkommen zwischen Hyundai Motor und PIF wurde in Riad während eines Staatsbesuchs des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol unterzeichnet. Die Partnerschaft mit Hyundai sei Teil der Pläne von PIF, das Wachstum des saudi-arabischen «Automobil-Ökosystems» zu beschleunigen, wurde der Fonds-Vertreter Yazeed Al-Humied zitiert.

Der Baubeginn ist für das nächste Jahr geplant. In der neuen Fabrik sollen von 2026 an 50'000 Autos pro Jahr gefertigt werden. Vorgesehen ist, dass sowohl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch Autos mit Elektromotor vom Band laufen. Hyundai werde auch als «strategischer Technologie-Partner auftreten, um die Entwicklung der neuen Produktionsstätte zu unterstützen», hiess es. Details über den Standort oder die Modelle, die dort montiert werden sollen, wurden nicht genannt.

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