Hilti steigert seinen Umsatz im Jahr 2022 und knackt erstmals die Marke von 6 Milliarden Franken. Der Ukraine-Krieg bremste das Geschäft teilweise aus.
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Der Baugerätehersteller Hilti konnten den Umsatz in den USA deutlich steigern. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hilti machte 2022 einen Umsatz von über 6 Milliarden Franken.
  • In den USA konnte der Umsatz stark gesteigert werden.
  • In der Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika wurde das Geschäft gebremst.

Der Baugerätehersteller Hilti ist im vergangenen Jahr weiter gewachsen und hat erstmals die Umsatzgrenze von 6 Milliarden Franken geknackt. Insgesamt stieg der Umsatz um 6,2 Prozent auf 6,3 Milliarden Franken.

Dabei bekam der Liechtensteiner Konzern die Aufwertung des Frankens zu spüren: In Lokalwährungen wäre Hilti um 10 Prozent gewachsen. Das teilte der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschinen am Mittwoch in einem Communiqué mit. Die Ausnahme bei den Währungen war der Dollar, der gegenüber dem Franken an Wert gewann.

Mit dem Rückenwind des «Greenbacks» schoss der Umsatz in Amerika um 20,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Franken nach oben. In Lokalwährungen seien die Verkäufe um 16,5 Prozent gewachsen, hiess es.

Gebremst wurde das Geschäft dagegen in der Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika durch die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Der Umsatz sank um 8,4 Prozent auf 542 Millionen Franken. Hilti hat sich aus dem Geschäft in Russland zurückgezogen.

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