Der deutsche Modehändler Hallhuber muss bald Insolvenz anmelden. Grund ist vor allem das zurückhaltende Kaufverhalten durch die Inflation.
Hallhuber (Symbolbild)
Der Modehandel in Deutschland hat mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Modehaus Hallhuber muss erneut Insolvenz anmelden.
  • Grund sind die Krise im Textileinzelhandel und massive Umsatzrückgänge.
  • Auch andere Modeketten sind betroffen.

Der Modehändler Hallhuber ist erneut in finanzielle Schwierigkeiten geraten und soll nun in einem Insolvenzverfahren neu ausgerichtet werden. Hintergrund seien die Krisen im Textileinzelhandel und die daraus resultierenden massiven Umsatzrückgänge.

Wie das «Handelsblatt» berichtet, habe sich das Unternehmen zu diesem Schritt entschlossen, um die Suche nach einem neuen Finanzinvestor fortzusetzen. Die bisherige Geschäftsführung werde das Unternehmen unter Aufsicht eines gerichtlich bestellten Sachwalters weiterführen.

Hallhuber und andere Modeketten leiden unter Inflation

Die Modebranche hat vor allem unter den veränderten Kaufgewohnheiten während der Corona-Pandemie gelitten. Nun kommen die hohe Inflation und die Kaufzurückhaltung der Verbraucher hinzu. Auch andere Einzelhandelsketten wie Galeria Karstadt und Peek & Cloppenburg (P&C) haben Insolvenz angemeldet, um sich zu rekapitalisieren.

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