Das Weltwirtschaftsforum WEF in Davos geht zu Ende und die Organisatoren können aufatmen. Dieses Jahr wurde die Grenze des Machbaren erreicht, laut den Behörden darf der Anlass nicht mehr weiterwachsen.
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Davos ist für 2022 noch nicht gesetzt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bündner Behörden ziehen zum Ende des Weltwirtschaftsforums eine Billanz: Das WEF darf nicht grösser werden.
  • Der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel sagt sogar: «Das Forum muss tendenziell kleiner werden.»

Der WEF-Ausschuss der Bündner Regierung hat nach Abschluss des 48. Jahrestreffens ein positives Fazit gezogen. Es sei zu keinen «sicherheitsrelevanten Zwischenfällen» gekommen. Doch es gab auch kritische Töne: Laut den Behörden darf der Anlass nicht mehr weiterwachsen.

«Das WEF hat die Grenze erreicht», sagte der Davoser Landammann Tarzisius Caviezel am Freitagabend vor Journalisten. «Das Forum muss tendenziell kleiner werden.« Grund für diese Aussagen seien vor allem die «Trittbrettfahrer».

Damit gemeint sind Organisationen und Firmen, die mit dem WEF nichts zu tun haben, sich im Dorf aber in viele Ladenlokale einmieten. Bereits WEF-Geschäftsleitungsmitglied Alois Zwinggi hatte am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda das «unkontrollierbare Ökosystem» kritisiert.

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