Die Edelmetallmärkte haben derzeit Hochkonjunktur. Allein der Goldpreis dotiert nur ein Prozent unter seinem Allzeithoch bei 2430 US-Dollar.
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Der Goldpreis dotiert derzeit nur 1 Prozent unter seinem Allzeithoch. - Pixabay/Soofia Tailor

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Goldpreis hat mit 2430 US-Dollar beinahe sein Allzeithoch erreicht.
  • Die Edelmetallmärkte haben Hochkonjunktur.
  • Der Silberpreis liegt bereits über seinem Mehrjahreshoch von April bei über 30 Dollar.
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Auf den Edelmetallmärkten herrscht Hochkonjunktur: Der Silberpreis hat sein Mehrjahreshoch von April überschritten und liegt nun bei über 30 US-Dollar. Zum letzten Mal lag der Preis Anfang 2013 bei diesem Wert. Der Goldpreis liegt nur noch ein Prozent unter seinem Allzeithoch bei 2430 US-Dollar.

Durch die Erwartung weiterhin hoher Zinsen seitens der Federal Reserve verharren Renditen und US-Dollar auf stabilen Niveaus. «Gold konnte diesen beiden Kräften, die eigentlich als Gegenwind für das Edelmetall gelten, trotzen», erklärt Mobeen Tahir von WisdomTree laut «Der Aktionär». Die geopolitischen Spannungen und die Inflation würden Gold weiter stützen.

Dora Borbély, Rohstoffanalystin bei der DekaBank, hingegen denkt, dass weder US-Dollar noch Zinsen etwas mit dem Goldpreis zu tun haben: «Die Goldnachfrage der Zentralbanken fiel zwar wie erwartet kräftig aus, war aber nicht stärker als im Vorjahresquartal.» Da auch der private Konsum weitgehend unverändert geblieben sei, müssen die Ursachen erst gefunden werden. Die Bank sieht den Goldpreis in zwölf Monaten bei 2170 US-Dollar.

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