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GlaxoSmithKline lehnt Unilever-Deal weiterhin ab

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Grossbritannien,

GlaxoSmithKline lehnte ab, seine Gesundheitspflegesparte für 50 Milliarden Pfund an Unilever zu verkaufen. Der Pharmakonzern findet das Angebot zu niedrig.

Mittel von GSK gegen Erkältungen
Mittel von GSK gegen Erkältungen - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Unilever ist weiterhin an der Gesundheitspflegesparte von GlaxoSmithKline interessiert.
  • Der Pharmakonzern lehnte ein Angebot von 50 Milliarden Pfund ab.

Unilever hat am Montag nochmals sein Interesse an der Gesundheitspflegesparte des Pharmakonzerns GlaxoSmithKline (GSK) bekräftigt. Die Sparte würde gut zu Unilevers Wachstumsstrategie auf den Feldern «Gesundheit, Schönheit und Hygiene» passen, erklärte das Unternehmen am Montag.

GSK hatte am Samstag mitgeteilt, bereits drei Offerten von Unilever erhalten zu haben. Die zuletzt gebotene Summe von 50 Milliarden Pfund (60 Milliarden Euro) sei aber zu niedrig.

GlaxoSmithKline will mit Gesundheitssparte an die Börse

An der Gesundheitspflegesparte von GSK ist zu fast einem Drittel (32 Prozent) auch der US-Pharmakonzern Pfizer beteiligt. Dazu gehören Marken wie die Zahnpasta Sensodyne, das Schmerzmittel Panadol oder das Erkältungsmittel Theraflu.

GSK hatte am Samstag erklärt, das Angebot von Unilever würde die Sparte «fundamental» unterbewerten. Sie brachte im vergangenen Jahr 9,6 Milliarden Pfund Umsatz. Aktuell soll die Sparte an die Börse gehen.

Unilever will seine Teesparte mit Marken wie Lipton und PG Tips an den Fonds CVC Capital Partners zu verkaufen. Der Deal soll für 4,5 Milliarden Euro über die Bühne gehen. Zu Produkten von Unilever gehören ausserdem etwa Körperpflegeprodukte wie die Marke Dove oder Lebensmittel wie die Eismarke Magnum. Der Konzern hatte vor allem mit Preiserhöhungen seinen Umsatz im dritten Quartal um vier Prozent auf 13,5 Milliarden Euro gesteigert.

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