Frankreich verabschiedet sich 2023 von Exportgarantien für fossile Energieträger

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Frankreich,

Frankreich will von 2023 an keine Exportgarantien mehr für fossile Energieträger leisten.

Bruno Le Maire
Bruno Le Maire - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende der Exportgarantien kommt früher als zunächst geplant.

«Davon ist die gesamte Wertschöpfungskette aller fossilen Energieträger betroffen», heisst es in dem am Montag im Kabinett vorgestellten Gesetzentwurf. Frankreich wollte sich ursprünglich bis 2025 und bei Gas sogar bis 2035 damit Zeit lassen, war dann aber stark in die Kritik geraten.

Auf der Klimakonferenz in Glasgow 2021 hatten sich mehrere Länder darauf geeinigt, aus der Finanzierung fossiler Energien im Ausland auszusteigen. Deutschland hatte sich dem nachträglich auch angeschlossen.

Die Klimaschutzorganisation Amis de la terre begrüsste den Gesetzentwurf. Sie kritisierte aber, dass demnach immer noch Investitionen in Gas- und Ölkraftwerke in Entwicklungsländern möglich seien, unter dem Vorwand, dass sie Teil einer Energiewende seien. «Wenn wir heute noch in diese Infrastruktur investieren, dann fesseln wir diese Länder an den Verbrauch von Kohle und Gas», betonte die Organisation.

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