Autohersteller will nicht nur in Deutschland und Grossbritannien Arbeitsplätze abschaffen. Auch ein Werk in Spanien fällt dem Sparhammer zum Opfer.
Als Ford im Januar angekündigt hatte, in Deutschland im grossen Stil Stellen zu streichen, war die Aufruhr in Köln gross. (Archivbild)
Als Ford im Januar angekündigt hatte, in Deutschland im grossen Stil Stellen zu streichen, war die Aufruhr in Köln gross. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/DPA/OLIVER BERG
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Das Wichtigste in Kürze

  • 1100 Stellen will Autobauer Ford in Spanien streichen.
  • Das Werk in Almussafes, südlich von Valencia, ist betroffen.
  • Auch in Deutschland und Grossbritannien werden tausende Jobs abgebaut.

Nach dem angekündigten Abbau tausender Arbeitsplätze in Deutschland und Grossbritannien will der US-Autobauer Ford auch in Spanien 1100 Stellen streichen. Als Grund nannte das Unternehmen am Freitag auf Anfrage, die Produktion der Modelle S-Max und Galaxy in seinem Werk in Almussafes südlich von Valencia werde im April eingestellt.

Bisher sind dort noch 5800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. Das Unternehmen stehe mit den Gewerkschaften in Kontakt, um den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu organisieren.

Schon zuvor hatte Ford den Abbau von 2300 Arbeitsplätzen in Deutschland und 1000 Jobs in Grossbritannien angekündigt. Der Autobauer befindet sich im Umbruch, nachdem er relativ spät auf den Elektrokurs eingeschwenkt war. Ab 2030 will Ford in der EU nur noch Elektroautos verkaufen.

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