Raser-Ente aus Köniz BE schafft es um die Welt!
In Köniz BE ist eine Ente mit 52 km/h durch eine 30er-Zone geflogen – zum zweiten Mal! Die Geschichte sorgt auf der ganzen Welt für Staunen.

Das Wichtigste in Kürze
- In Köniz BE ist am 13. April ein tierischer Verkehrssünder geblitzt worden.
- Schon vor sieben Jahren tappte dort eine rasende Ente in eine Radarfalle.
- Jetzt geht das Blitzer-Foto der Schweizer Raser-Ente um die Welt.
Da hatte es wohl jemand eilig!
Mitte April ist in Köniz BE ein besonderer Temposünder in eine Radarfalle getappt: Eine Ente flitzte mit 52 km/h durch eine 30er-Zone. Die Gemeinde hat das aussergewöhnliche Blitzer-Foto auf Facebook geteilt.
Dem Polizeiinspektorat zufolge ist es «unmöglich, dass das Bild oder die Radaranlage manipuliert worden sind».
Kurios: Vor genau sieben Jahren wurde an derselben Stelle schon einmal eine rasende Ente mit derselben Geschwindigkeit geblitzt. Es wird gemunkelt, ob es sich um eine Wiederholungstäterin handelt.
Stockenten können zwischen fünf und zehn Jahre alt werden. Rein rechnerisch könnte es also tatsächlich sein, dass dieselbe Ente zweimal erwischt wurde, als sie zu schnell flog.
Eine Busse wird der tierische Temposünder nicht bezahlen müssen – dafür wird er quasi über Nacht zum Superstar. Zeitungen rund um den Globus berichten über die Schweizer Raser-Ente.
Von Bahrain über Usbekistan bis nach Singapur
So berichten die britischen Medien BBC, «The Telegraph» und der «Guardian» über das tierische Raserdelikt in der Berner Gemeinde.
Letzter macht ein witziges Wortspiel und schreibt von «Fowl (dt. Geflügel) play» statt dem korrekten «Foul play» (dt. Verbrechen). Und meint, die Ente sei «Wiederholungstäterin». Die belgische «Brussels Times» nimmt die Meldung ebenfalls auf.
Auch unsere Nachbarn in Deutschland beschäftigt die Könizer Ente. «Statt der erlaubten 30 km/h hatte der flinke Vogel 52 Sachen drauf. 22 km/h zu schnell!», schreibt die «Bild»-Zeitung.
Doch nicht nur in Europa sorgt die Ente für Staunen. Die «Gulf Daily News» aus dem Königreich Bahrain widmet dem tierischen Raser einen Artikel. Die Zeitung schreibt von einem «bizarren Vorfall in der Stadt Köniz».
Der US-Sender CBS vermutet hinter der Ente eine «Wiederholungstäterin».
In Usbekistan hat man ebenfalls von der Raser-Ente gehört. Das Portal «Zamin.uz» stellt die Frage: «Wird die rasende Ente in der Schweiz gebüsst?»
Auch in Singapur kann man von dem tierischen Verkehrssünder lesen. Die englischsprachige Tageszeitung «The Straits Times» nimmt die Geschichte auf.
Schweizer Ente am anderen Ende der Welt
Doch damit nicht genug: Die Schweizer Raser-Ente schafft es sogar bis nach Neuseeland.
«Schweizer Blitzer fängt Ente ein, die mit 52 km/h fliegt», titelt der «New Zealand Herald».
Fest steht: Während die ganze Welt sie feiert, dürfte die Ente der ganze Trubel nur wenig beeindrucken.
Bleibt nur noch die Frage: Wann tappt sie das nächste Mal in die Radarfalle?